Zu­sam­men­hang zwi­schen Re­gu­lie­rung und In­no­va­ti­vi­tät

Re­gu­lie­rung hat ei­nen mess­ba­ren Ein­fluss auf die In­no­va­ti­ons­fä­hig­keit des Stand­orts. Ver­gleicht man das Re­gu­lie­rungs­um­feld und die wirt­schaft­li­che Kom­ple­xi­tät, zeigt sich ein po­si­ti­ver Zu­sam­men­hang: Un­ter­neh­mens­freund­li­che Re­gu­lie­rung geht ten­den­zi­ell mit ei­nem in­no­va­ti­ve­ren, kom­ple­xe­ren Pro­dukt­port­fo­lio ein­her. Deutsch­land – in der Ab­bil­dung mit ei­nem oran­ge­far­be­nen Punkt mar­kiert – zeich­net sich so­wohl durch ei­ne ver­gleichs­wei­se „gu­te“ Re­gu­lie­rung als auch durch ei­ne ho­he Kom­ple­xi­tät des Pro­dukt­port­fo­li­os aus. Der re­la­tiv ho­he un­ter­neh­mens­freund­li­che Wert bei der Re­gu­lie­rung – der sich auch in an­de­ren In­di­zes wie dem Re­gu­la­to­ry Qua­li­ty In­dex der Welt­bank be­stä­tigt – über­rascht an­ge­sichts der oft­mals ge­äu­ßer­ten Kri­tik an über­zo­ge­ner Bü­ro­kra­tie auf den ers­ten Blick. Er lässt sich al­ler­dings da­mit er­klä­ren, dass Fak­to­ren wie die po­li­ti­sche Sta­bi­li­tät, ein ver­läss­li­ches Rechts­sys­tem und ei­ne im welt­wei­ten Ver­gleich nied­ri­ge Kor­rup­ti­on als maß­geb­li­che Kri­te­ri­en in den In­di­ka­tor ein­flie­ßen.

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