Neue Funk­ti­ons­ma­te­ria­li­en aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen er­set­zen in der Land­wirt­schaft Plas­tik­fo­li­en und ver­mei­den Her­bi­zi­de zur Un­kraut­be­kämp­fung. 

Tier­fut­ter aus Mais und Gras wird üb­li­cher­wei­se mit drei La­gen Plas­tik­fo­lie kon­ser­viert. Der da­bei ent­ste­hen­de Plas­tik­müll lässt sich durch ein neu­es Ver­fah­ren mit ei­nem spritz­ba­ren Ab­deck­ma­te­ri­al aus pflanz­li­chen Roh­stof­fen ver­mei­den. Au­ßer­dem wird die Ver­schmut­zung der Um­welt und des Tier­fut­ters durch Kunst­stoff­res­te aus­ge­schlos­sen. Das Ab­deck­ma­te­ri­al wird auf­ge­spritzt und ge­mein­sam mit dem Fut­ter wie­der ab­ge­tra­gen. In Bio­gas­an­la­gen und Kom­post­wer­ken ist das Ma­te­ri­al bio­lo­gisch ab­bau­bar. Die Er­fin­dung wur­de von der Deut­schen Land­wirt­schafts­ge­sell­schaft mit dem In­no­va­ti­on Award in Gold aus­ge­zeich­net.

Um die Un­kraut­be­kämp­fung mit Her­bi­zi­den wie Gly­pho­sat bei der Er­zeu­gung von Ge­mü­se, Obst und Wein künf­tig gänz­lich un­ter­las­sen zu kön­nen, ent­wi­ckelt das TFZ ein spritz­ba­res Mulch­ma­te­ri­al. Auf phy­si­ka­li­schem Weg wer­den Un­kräu­ter in der Kei­mung ge­hemmt und am Wachs­tum ge­hin­dert. Das Ma­te­ri­al be­steht aus er­neu­er­ba­ren Kom­po­nen­ten, lässt sich ein­fach auf­tra­gen, ist bio­lo­gisch ab­bau­bar und rei­chert sich nicht im Bo­den an.