Neue Verfahren + Materialien
Fraunhofer ISC
Labor 4.0 – mit Automatisierung und Künstlicher Intelligenz die Material- und Produktentwicklung beschleunigen
Material- und Prozessentwicklung nutzen zunehmend Methoden der Künstlichen Intelligenz, der Digitalisierung und Automatisierung, um schneller zu Lösungen zu kommen. Doch wie lassen sich digitale Prozesse für einen zentralen Datenraum in die tägliche Entwicklungsarbeit integrieren? Die jeden Tag neu generierten Informationen müssen so strukturiert und digital erfasst werden, dass Wissen gesichert und für den Einsatz von Machine-Learning-Algorithmen verfügbar wird. Der Routineaufwand soll verringert, neue Werkstoff- und Produktideen sollen schneller gefunden und neue Rahmenbedingungen automatisch berücksichtigt werden.
Im Zentrum steht die ontologische Beschreibung von Materialien und notwendigen Prozessketten. Davon leitet sich die Architektur des zentralen Datenraumes ab, der sowohl mit real erfassten Parametern und Analysen als auch mit Simulationsmodellen gespeist wird. Zusätzlich ermöglicht die Entwicklung modularer „Machine-Learning-Algorithmen“, bisher nicht zugängliche Zusammenhänge zwischen Ist-Parametern der Materialien und Prozesse und den Zieleigenschaften herzustellen. Das Fraunhofer ISC bietet hierzu projektbezogen Unterstützung bei Aufbau und Implementierung an.