Aussteller beim OnlineKongress

Neue Verfahren + Materialien

Fraun­ho­fer IBP

Räu­me küh­len durch Nut­zung von Heiz­sys­te­men

Der En­er­gie­ver­brauch für Raum­küh­lung steigt seit Jah­ren und wird sich laut der In­ter­na­tio­nal En­er­gy Agen­cy (IEA) bis zum Jahr 2050 welt­weit ver­drei­fa­chen. In Deutsch­land rech­nen Ex­per­ten in den nächs­ten 20 Jah­ren im Wohn­ge­bäu­de­be­reich mit ei­ner Ver­dop­pe­lung des Kühlener­gie­ver­brauchs. Es ist von ei­ner Zu­nah­me an Neu­in­stal­la­tio­nen von Kühl­sys­te­men aus­zu­ge­hen. Ei­ne kos­ten­güns­ti­ge Al­ter­na­ti­ve ist die Nut­zung be­stehen­der Heiz­sys­te­me. Die­se kön­nen durch den Ein­satz der zu­ge­hö­ri­gen Wär­me­pum­pe im Um­kehr­be­trieb zum Küh­len ge­nutzt wer­den.

Un­ter­su­chun­gen des Fraun­ho­fer IBP ha­ben ge­zeigt, dass die Küh­lung von Räu­men mit Ra­dia­to­ren und Fuß­bo­den­hei­zun­gen das Po­ten­zi­al be­sitzt, die Raum­luft­tem­pe­ra­tur si­gni­fi­kant zu re­du­zie­ren – oh­ne dass da­bei un­er­wünsch­tes Tau­was­ser an kal­ten Ober­flä­chen aus­fällt.

Bei der Aus­le­gung des Sys­tems müs­sen ver­schie­de­ne As­pek­te be­rück­sich­tigt wer­den:

  • Kühl­leis­tungs­po­ten­zi­al un­ter den spe­zi­fi­schen Rah­men­be­din­gun­gen
  • Aus­wir­kun­gen der Tem­pe­ra­tur­wech­sel auf Fuß­bo­den­be­lä­ge und an­de­re Ma­te­ria­li­en
  • Ein­hal­tung von Kom­fort­be­din­gun­gen
  • Ver­mei­dung von Schim­mel­pil­z­wachs­tum im Raum durch Tau­punkt­tem­pe­ra­tur ge­steu­er­te Re­ge­lung