Er­näh­rungs- und Le­bens­mit­tel­tech­no­lo­gie

Im Be­reich der Le­bens­mit­tel­tech­no­lo­gie ist ein Be­deu­tungs­wachs­tum phy­si­ka­li­scher Ver­fah­ren und Me­tho­den fest­stell­bar. Das An­wen­dungs­feld ist stark von der Ten­denz zu Nach­ah­me­rin­no­va­tio­nen ge­prägt. Zu­künf­tig wird die Be­deu­tung des Mi­ni­mal Pro­ces­sing zu­neh­men, d. h. der sys­te­mi­schen Be­trach­tun­gen al­ler Strö­me in Pro­duk­ti­on und Ver­wer­tung von Nah­rungs­mit­teln. Ei­nen star­ken Ein­fluss auf ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen ha­ben Ver­än­de­run­gen des Kon­su­men­ten­ver­hal­tens und -in­ter­es­ses, ins­be­son­de­re die The­ma­tik „Func­tio­nal Food“ pro­fi­tiert hier­von. Das An­wen­dungs­feld un­ter­liegt Ent­wick­lungs­re­strik­tio­nen durch noch feh­len­de recht­li­che Rah­men­set­zun­gen. 

Die land­wirt­schaft­li­che Pri­mär­pro­duk­ti­on (Nutz­pflan­zen) er­for­dert ei­nen nähr­stoff- und kli­ma­op­ti­mier­ten Qua­li­täts­schub, der u.a. auf gen­tech­ni­sche Op­ti­mie­run­gen für den An­bau in kli­ma­tisch un­güns­ti­gen (ari­den) Re­gio­nen und den Ein­satz com­pu­ter­ge­steu­er­ter An­bau­me­tho­den ab­zielt. Die Land­wirt­schaft von mor­gen kann ei­ne wich­ti­ge Nutz­nie­ße­rin des di­gi­ta­len Fort­schritts wer­den, was bis­her we­nig er­kannt ist.