Mo­bi­ler Ro­bo­ter mit In­ter­ak­ti­ons­tech­no­lo­gi­en

Der Ein­satz mo­bi­ler Ro­bo­tik in der In­dus­trie ge­winnt zu­neh­mend an Be­deu­tung. Mo­bi­le Ro­bo­ter zeich­nen sich durch ih­re Orts­fle­xi­bi­li­tät aus, durch die sie an un­ter­schied­li­chen Or­ten zur Auf­ga­ben­durch­füh­rung oder für Lo­gis­tik­zwe­cke ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Die mo­bi­len Ro­bo­ter der Zu­kunft kön­nen nicht nur ih­re Auf­ga­ben durch­füh­ren, son­dern sol­len auch mit ei­nem Men­schen ko­ope­rie­ren kön­nen, da sie nicht al­le Auf­ga­ben selbst lö­sen kön­nen. Vor­aus­set­zung für die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Mensch und mo­bi­lem Ro­bo­ter ist ei­ne rei­bungs­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on. Zur Be­reit­stel­lung der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit die­nen ver­schie­de­ne In­ter­ak­ti­ons­tech­no­lo­gi­en, mit de­ren Hil­fe der Mensch oh­ne Ex­per­ten­kennt­nis­se mit dem Ro­bo­ter in­ter­agie­ren kann. Da­zu ge­hö­ren un­ter­schied­li­che In­ter­ak­ti­ons­mo­di, wie die Ges­ten­steue­rung, die Nut­zung der Au­gen, die Spra­che oder ein Ta­blet. Die­se Tech­no­lo­gi­en sind den Men­schen weit­ge­hend be­kannt, da sie auch sonst im All­tag ge­nutzt wer­den.

Der mo­bi­le Ro­bo­ter wur­de im Rah­men des baye­ri­schen For­schungs­ver­bund­pro­jekts FO­Ro­botics ent­wi­ckelt. Im An­wen­dungs­fall ent­nimmt der Ro­bo­ter Mo­to­ren aus ei­nem Re­gal und bringt die­se an ei­ne Mon­ta­ge­sta­ti­on zu ei­nem Men­schen. Der Ro­bo­ter ver­fügt über In­ter­ak­ti­ons­tech­no­lo­gi­en, wie ei­ne Ges­ten­steue­rung, ei­ne Sprach­steue­rung, ein Ta­blet zur Ein- und Aus­ga­be von In­for­ma­tio­nen und ei­nen Bea­mer, der eben­falls In­for­ma­tio­nen, wie die Fahrt­rich­tung an­zei­gen kann.

Die­se In­ter­ak­ti­ons­mög­lich­kei­ten sol­len da­zu die­nen, dass der Mensch dem Ro­bo­ter auf na­tür­li­che Art und Wei­se Auf­trä­ge ge­ben kann. So zum Bei­spiel über Spra­che: „Ho­le mir 10 Schrau­ben.“ Da­durch soll die Ak­zep­tanz ge­gen­über dem mo­bi­len Ro­bo­te­r­as­sis­ten­ten er­höht wer­den und das Sys­tem in Um­ge­bun­gen mit Men­schen ein­ge­setzt wer­den kön­nen, die kei­ne Ro­bo­ter­ex­per­ten sind.

 

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