Hoch­prä­zi­ser 3D-Druck mit Sub-Mi­kro­me­ter-Prä­zi­si­on

Der von Mul­ti­pho­ton Op­tics GmbH ent­wi­ckel­te hoch­prä­zi­se 3D-Dru­cker Li­tho­Prof3D er­mög­licht ad­di­ti­ve und sub­trak­ti­ve Fer­ti­gung von Struk­tu­ren mit Sub­mi­kro­me­ter-Ge­nau­ig­keit und ein­zig­ar­ti­ger Ober­flä­chen­qua­li­tät für die Schlüs­sel­an­wen­dun­gen des 21. Jahr­hun­derts. An­hand ei­nes Wind­mill-De­mons­tra­tors wird die Viel­falt der mit der Tech­no­lo­gie von Mul­ti­pho­ton Op­tics fer­tig­ba­ren Struk­tu­ren auf­ge­zeigt.

 

Der Wind­mill-De­mons­tra­tor

Der Wind­mill-De­mons­tra­tor steht bei­spiel­haft für die Grö­ßen­ska­lier­bar­keit der Tech­no­lo­gie vom Sub­mi­kro­me­ter- bis in den Zen­ti­me­ter­be­reich. Herz­stück ist ein ad­di­tiv 3D-ge­druck­ter Wind­rad-Ro­tor. An­ge­trie­ben durch ei­nen Luft­strom, er­zeugt der Ro­tor ei­nen Strom, der über die in Buch­sta­ben­form sub­trak­tiv mit­tels Lift-Off-Ver­fah­ren ge­druck­te Lei­ter­bahn zwei LEDs zum Leuch­ten bringt. Da­bei wur­de ei­ne Mi­kro­lin­se di­rekt auf die ak­ti­ve Flä­che der rech­ten LED ge­druckt. An der je­wei­li­gen Ab­strahl­cha­rak­te­ris­tik ist ein un­mit­tel­ba­rer Un­ter­schied zu er­ken­nen. Ver­gli­chen mit kon­ven­tio­nel­len Ver­fah­ren er­mög­licht es die Tech­no­lo­gie, die Di­men­si­on von Bau­tei­len ex­trem zu mi­ni­mie­ren, und birgt enor­mes Po­ten­zi­al für die Auf­bau- und Ver­bin­dungs­tech­nik.

 

Viel­fäl­ti­ge An­wen­dun­gen

Ty­pi­sche An­wen­dun­gen kom­men aus der Mi­kro­op­tik, der Pho­to­nik, der Mi­krof­lui­dik und der Bio­me­di­zin. Die Da­ten­über­tra­gung lässt sich re­vo­lu­tio­nie­ren, in­dem sich mit der Tech­no­lo­gie op­ti­sche Da­ten­über­tra­gungs­sys­te­me ge­nau­so wie heu­te schon Mi­kro­elek­tro­nik hoch­s­ka­lier­bar und au­to­ma­ti­sier­bar fer­ti­gen las­sen. Die Kom­pa­ti­bi­li­tät mit al­ter­na­ti­ven Fer­ti­gungs­ver­fah­ren zeigt die Her­stel­lung ei­ner 100 µm gro­ßen Struk­tur (dop­pel­ter Durch­mes­ser ei­nes mensch­li­chen Haa­res) mit­tels der Tech­no­lo­gie di­rekt auf ei­ne Fi­gur, die in ei­nem klas­si­schen 3D-Druck-Ver­fah­ren her­ge­stellt wur­de, oh­ne auf nach­fol­gen­de Ver­kle­be­pro­zes­se an­ge­wie­sen zu sein.

 

Pu­bli­ka­tio­nen