CDP //Collaborative Design Platform
Konzept
Im Rahmen der Forschungsgruppe CDP//Collaborative Design Platform werden im interdisziplinären Bereich zwischen Architektur, Wahrnehmungspsychologie und Informationswissenschaft neue Möglichkeiten und Methoden der Mensch-Computer-Interaktion in frühen Planungs- und Entscheidungsphasen untersucht. Ausgehend von der bestehenden Diskrepanz zwischen Entwurfs-werkzeug und Computerbedienung besteht der Ansatz des Projektes darin, etablierte Entwurfswerkzeuge nicht gänzlich durch den Einsatz des Rechners zu ersetzen. Vielmehr müssen Wege gefunden werden, die Vorteile beider Welten zu nutzen, ohne dabei die Anforderungen auf Nutzerseite zu übergehen. Die Lösung liegt hierbei in der Verschmelzung beider Welten, um so eine flexible Nutzung entwurfsunterstützender digitaler Tools wie Analysen und Simulationen, direkt eingebettet in den architektonischen Entwurfsprozess, zu ermöglichen.
Systemkonzept
Technologische Grundlage des Konzepts ist ein großformatiger Multitouch-Tisch, der als interaktives Digitaldisplay dient und physikalische Modelle und handgezeichnete Skizzen nahtlos in den Stadtplan integriert. Die Entwurfsinformationen werden in Echtzeit und ohne Zwischenschritte mithilfe einer Tiefenkamera dreidimensional rekonstruiert. Durch diese nahtlose Verbindung stehen alle Entwurfsideen auch digital zur Verfügung und bilden in Kombination mit einem semantischen, GIS-basierten digitalen Stadtmodell die Berechnungsgrundlage für entwurfsunterstützende Simulationen und Analysen. Über die Tischoberfläche wie auch über zusätzliche Projektion von oben werden die Berechnungsergebnisse in Echtzeit im physischen Modell angezeigt. Mithilfe eines Versionierungssystems können unterschiedliche Planungsstände als BIM-kompatible (BIM = Building Information Modelling) IFC-Datei gespeichert und miteinander verglichen werden. Durch die Entwicklung eines Plugin-Frameworks ist eine flexible Erweiterung der entscheidungsunterstützenden Tools gewährleistet. Die flexible Integration anderer Interaktionsmedien ermöglicht es darüber hinaus, das Hardware-Setup beliebig zu erweitern.
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Publikationen
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