As­sis­tenz­sys­te­me für äl­ter wer­den­de Men­schen

Hin­ter­grund

Durch den de­mo­gra­fi­schen Wan­del in Ver­bin­dung mit feh­len­dem Pfle­ge­per­so­nal ge­winnt die Ent­wick­lung tech­ni­scher As­sis­tenz­sys­te­me im Feld des Ac­tive As­sis­ted Li­ving (AAL) zu­neh­mend an Be­deu­tung. Die In­stru­men­te, die in der Pfle­ge zum Ein­satz kom­men, sind nutz­er­zen­trier­te Ge­sund­heits­sys­te­me für Per­so­nen­grup­pen mit spe­zi­el­len An­for­de­run­gen.

 

Me­tho­de

Das Pro­jekt AU­XI­LIA be­schreibt ein nutz­er­zen­trier­tes As­sis­tenz- und Si­cher­heits­sys­tem zur Un­ter­stüt­zung von Men­schen mit De­menz auf Ba­sis in­tel­li­gen­ter Ver­hal­tens­ana­ly­se. Das Sys­tem rich­tet sich vor al­lem an Men­schen mit be­gin­nen­der De­menz und zielt dar­auf ab, ei­nen län­ge­ren Ver­bleib in den ei­ge­nen vier Wän­den zu er­mög­li­chen. Es wer­den Funk­tio­na­li­tä­ten er­forscht und ent­wi­ckelt, die den Pa­ti­en­ten selbst un­ter­stüt­zen und sei­nen An­ge­hö­ri­gen und pro­fes­sio­nell Pfle­gen­den ei­nen Mehr­wert bie­ten.

 

Lö­sun­gen

Mit­hil­fe ei­ner neu­ar­ti­gen Smart Sen­sor Tech­no­lo­gie kann ein gan­zer Raum mit nur ei­nem ein­zi­gen Sen­sor er­fasst wer­den. Dies er­laubt be­reits ei­ne zu­ver­läs­si­ge Er­ken­nung be­lie­big vie­ler Per­so­nen zur sel­ben Zeit. Die Da­ten al­ler Smart Sen­so­ren wer­den fu­sio­niert und ei­ne Ana­ly­se des Pa­ti­en­ten­ver­hal­tens durch­ge­führt. Be­son­de­res Au­gen­merk liegt da­bei auf Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten und Not­fäl­len, die als In­for­ma­ti­ons­grund­la­ge für As­sis­tenz­funk­tio­nen auf­be­rei­tet und vi­sua­li­siert wer­den kön­nen. Über ge­eig­ne­te Schnitt­stel­len wer­den die­se Me­ta­da­ten an An­ge­hö­ri­ge und pro­fes­sio­nell Pfle­gen­de über­mit­telt, um so für ein stär­ke­res Ge­fühl von Si­cher­heit so­wie in­di­vi­du­ell an­ge­pass­te Pfle­ge­maß­nah­men zu sor­gen.

 

Hand­lungs­emp­feh­lun­gen

Ak­tu­el­le For­schungs­schwer­punk­te sind die Ge­win­nung zu­sätz­li­cher In­for­ma­tio­nen aus der Per­so­nen­er­ken­nung so­wie un­ter­schied­li­che An­sät­ze zur Er­ken­nung von Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten. Zu­sätz­lich wer­den für die Nut­zer­grup­pen De­menz­pa­ti­ent, An­ge­hö­ri­ge und pro­fes­sio­nell Pfle­gen­de an­ge­pass­te und rol­len­spe­zi­fi­sche Schnitt­stel­len zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Sys­tem ent­wi­ckelt.

 

Pu­bli­ka­tio­nen