Wei­te­rer Mehr­wert

Wert­schöp­fung im Sin­ne der volks­wirt­schaft­li­chen Ge­samt­rech­nung er­fasst die in den ein­zel­nen Wirt­schafts­be­rei­chen er­brach­te wirt­schaft­li­che Leis­tung. Was sich nicht als Dif­fe­renz zwi­schen Pro­duk­ti­ons­wert und Vor­leis­tun­gen be­rech­nen lässt, kann nach der gel­ten­den Sys­te­ma­tik in der Re­gel nicht bei der Er­mitt­lung der Brut­to­wert­schöp­fung be­rück­sich­tigt wer­den. Wäh­rend sich der auf Un­ter­neh­mens­ebe­ne ent­ste­hen­de Mehr­wert durch neue Pro­duk­te, Pro­zes­se und Ge­schäfts­mo­del­le je­den­falls dem Grund­satz nach in die­ser Sys­te­ma­tik er­fas­sen lässt – nicht al­ler­dings auf al­len Ebe­nen –, füh­ren ins­be­son­de­re die Null-Grenz­kos­ten-Ei­gen­schaf­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung da­zu, dass in ver­schie­de­nen Be­rei­chen wei­te­rer Mehr­wert ent­steht, der von vorn­her­ein nicht oder nur sehr un­voll­stän­dig in die volks­wirt­schaft­li­che Ge­samt­rech­nung ein­geht. Ele­men­te die­ses wei­te­ren Mehr­werts wer­den im Fol­gen­den bei­spiel­haft skiz­ziert.