Zel­len als Sen­so­ren – bio­lo­gi­sche Wir­kung mess­bar ma­chen

In al­len Be­rei­chen der grund­le­gen­den wie auch der an­ge­wand­ten bio­me­di­zi­ni­schen For­schung spie­len ex­pe­ri­men­tel­le Un­ter­su­chun­gen an le­ben­den mensch­li­chen und tie­ri­schen Zel­len (zell­ba­sier­te As­says) ei­ne her­aus­ra­gen­de Rol­le. Die aus den ver­schie­de­nen Or­ga­nen und Ge­we­ben des Kör­pers iso­lier­ten und im La­bor kul­ti­vier­ten Zel­len er­lau­ben Ex­pe­ri­men­te an le­ben­den Mo­dell­sys­te­men im Hoch­durch­satz, oh­ne da­für auf Ver­suchs­tie­re zu­rück­grei­fen zu müs­sen. Die Ein­satz­ge­bie­te zell­ba­sier­ter As­says rei­chen von bio­me­di­zi­ni­schen Fra­ge­stel­lun­gen über Wirk­stof­fent­wick­lung und To­xi­zi­täts­prü­fung bis hin zu per­so­na­li­sier­ter Me­di­zin.Die Fraun­ho­fer EMFT ver­folgt das Kon­zept, die zu un­ter­su­chen­den Zel­len di­rekt auf der Ober­flä­che phy­si­ka­li­scher Si­gnal­wand­ler (Edel­me­tall- oder Po­ly­mer­elek­tro­den, Pie­zo-Re­so­na­to­ren, Op­tro­den) zu kul­ti­vie­ren und da­mit die zel­lu­lä­re Re­ak­ti­on auf Che­mi­ka­li­en, Phar­ma­ka oder Mi­kro­or­ga­nis­men zer­stö­rungs- und mar­kie­rungs­frei in Echt­zeit zu ver­fol­gen. Ver­schie­dens­te zell­phy­sio­lo­gi­sche Pa­ra­me­ter, wie die Zell­vi­ta­li­tät oder die Ge­schwin­dig­keit von Zell­tei­lung und Zell­wan­de­rung, wer­den so phy­si­ka­lisch mess­bar ge­macht.

 

Nut­zen für den Kun­den

  • quan­ti­ta­ti­ve Ana­ly­se der in­te­gra­len Zel­lant­wort auf ei­ne Test­sub­stanz
  • kon­ti­nu­ier­li­che, nicht in­va­si­ve Er­fas­sung zell­phy­sio­lo­gi­scher Pa­ra­me­ter in Echt­zeit
  • ein Ein­satz von zu­sätz­li­chen Re­agen­zi­en/ che­mi­schen In­di­ka­to­ren (mar­kie­rungs­frei) voll­stän­dig au­to­ma­ti­sier­te Da­ten­er­fas­sung