Te­le­me­di­zin bei Herz­in­suf­fi­zi­enz

Das te­le­me­di­zi­ni­sche Pro­gramm me­cor® wur­de für Pa­ti­en­ten mit chro­ni­scher Herz­in­suf­fi­zi­enz als er­gän­zen­de Maß­nah­me zur Be­hand­lung ent­wi­ckelt. Die Teil­neh­mer blei­ben in der Be­hand­lung des selbst ge­wähl­ten Haus- oder Fach­arz­tes. Das Pro­gramm um­fasst ei­ne in­di­vi­du­el­le Be­treu­ung, ei­ne täg­li­che te­le­me­di­zi­ni­sche Be­glei­tung und die Mög­lich­keit zur In­ter­ven­ti­on im Ge­fähr­dungs­fall.

 

  • Ge­schul­te Te­le­fon-Kran­ken­schwes­tern bie­ten ei­ne per­sön­li­che te­le­fo­ni­sche Be­treu­ung der Teil­neh­mer. Die Be­trof­fe­nen er­fah­ren mit­tels schrift­li­cher Ma­te­ria­li­en und te­le­fo­ni­scher Schu­lun­gen mehr über die chro­ni­sche Herz­in­suf­fi­zi­enz und ihr in­di­vi­du­el­les Krank­heits­bild und ler­nen, ih­ren Krank­heits­ver­lauf mit­hil­fe ei­ner ge­sun­den Le­bens­wei­se po­si­tiv zu be­ein­flus­sen.
  • Ne­ben den in­di­vi­du­el­len Schu­lun­gen bie­tet das Pro­gramm ei­ne te­le­me­di­zi­ni­sche Be­glei­tung (Mo­ni­to­ring), die es er­mög­licht, Auf­fäl­lig­kei­ten oder plötz­li­che Ver­än­de­run­gen des Ge­sund­heits­zu­stan­des früh­zei­tig zu er­ken­nen. Via te­le­me­tri­scher Kör­per­waa­ge und Ge­sund­heits­mo­ni­tor er­folgt ei­ne täg­li­che Er­fas­sung des Kör­per­ge­wich­tes und der Zei­chen und Sym­pto­me der Herz­in­suf­fi­zi­enz (z. B. Öde­me). Dies er­mög­licht ei­ne kon­ti­nu­ier­li­che, zeit­na­he Ein­schät­zung der Ge­samt­si­tua­ti­on des Teil­neh­mers.
  • Im Fal­le von Un­re­gel­mä­ßig­kei­ten im Ge­wichts­ver­lauf und ei­ner Zu­nah­me der all­täg­li­chen Be­schwer­den nimmt die be­treu­en­de Te­le­fon-Kran­ken­schwes­ter Kon­takt mit dem Teil­neh­mer auf und legt mit ihm die nächs­ten Schrit­te fest. Ist ein Arzt­be­such an­ge­zeigt, wird der be­han­deln­de Haus- oder Fach­arzt über den Zu­stand des Teil­neh­mers vor­in­for­miert. Ziel von me­cor® ist es, bei Teil­neh­mern mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ne­ben der Mo­ti­va­ti­on zur Selbst­für­sor­ge ei­ne Ver­schlech­te­rung der Er­kran­kung früh­zei­tig zu er­ken­nen, um sie in der am­bu­lan­ten Ver­sor­gung zu sta­bi­li­sie­ren und Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te zu ver­mei­den.