Big Da­ta Ana­lytics in kom­ple­xen Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen

Von Big Da­ta zu Smart Da­ta

Durch die Ana­ly­se gro­ßer Da­ten­men­gen las­sen sich In­for­ma­tio­nen in vor­her­sa­ge­fä­hi­ge Mo­del­le über­füh­ren, mit de­nen sich Pro­zes­se in ei­nem op­ti­ma­len Be­reich be­trei­ben las­sen. Die Ver­net­zung der zu­ge­hö­ri­gen Sen­so­rik zur Pro­zess- und Pro­dukt­über­wa­chung stellt die Grund­la­ge dar, um ein­zel­ne Pro­zess­schrit­te und de­ren Ver­knüp­fung aus­rei­chend be­schrei­ben zu kön­nen. So kann die Her­stel­lung von Bio­phar­ma­zeu­ti­ka in ei­ne au­to­ma­ti­sier­te und ro­bus­te Fer­ti­gung trans­fe­riert wer­den. Ein Bei­spiel ist die Her­stel­lung von An­ti­kör­pern, die in Pflan­zen pro­du­ziert und durch ei­nen Rei­ni­gungs­pro­zess in ein bio­phar­ma­zeu­ti­sches Pro­dukt über­führt wer­den. Da das Pflan­zen­wachs­tum von vie­len Pa­ra­me­tern wie Licht oder Tem­pe­ra­tur be­stimmt wird und gleich­zei­tig die für me­di­zi­ni­sche Pro­duk­te wich­ti­gen Qua­li­täts­grö­ßen wie Sta­bi­li­tät und Ef­fek­ti­vi­tät be­ein­flusst, ist ein gu­tes Pro­zess­ver­ständ­nis ge­for­dert. Kurz­ge­fasst kann in ei­ner ad­ap­ti­ven Pro­zess­ket­te das Er­ken­nen, Er­fas­sen und Ver­ar­bei­ten re­le­van­ter Pro­zess­pa­ra­me­ter ei­ne Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­rung er­mög­li­chen, bei gleich­zei­tig ver­rin­ger­ter Char­ge­n­ab­wei­chung, durch kor­rek­te Hand­ha­bung gro­ßer Da­ten mit hoch­fle­xi­blen und an­pas­sungs­fä­hi­gen Ana­ly­se­tools und Mo­del­len.

Dies lässt sich auch auf zahl­rei­che wei­te­re Ein­satz­fel­der über­tra­gen, wie Phar­ma­zie, Kos­me­tik, Agrar­wirt­schaft und ge­ne­rell dis­kre­te Fer­ti­gung, in der gro­ße, he­te­ro­ge­ne Da­ten­men­gen an­fal­len, wie auch in Ein­satz­fel­dern mit wech­seln­den Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen bei ho­hen Pro­dukt­an­for­de­run­gen und -va­ri­an­zen. Der Kun­de pro­fi­tiert von ver­bes­ser­ter Pro­dukt­qua­li­tät und ver­rin­ger­ter Feh­ler­ra­te im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len Pro­zes­sen und da­mit von ei­ner ge­stei­ger­ten Kos­ten­ef­fi­zi­enz.