Steu­er­li­che For­schungs­för­de­rung

In Deutsch­land ist – er­gän­zend zu den be­stehen­den För­der­mög­lich­kei­ten für Ein­zel- und Ver­bund­vor­ha­ben – ei­ne steu­er­li­che For­schungs­för­de­rung vor­zu­se­hen, wie sie in den meis­ten EU-Staa­ten und in mehr als zwei Drit­teln der OECD-Staa­ten längst exis­tiert: Un­ter­neh­men müs­sen grö­ßen­un­ab­hän­gig zehn Pro­zent ih­rer F+E In­ves­ti­tio­nen von der Steu­er­schuld ab­zie­hen kön­nen („tax credit“).

Be­son­ders für den Mit­tel­stand ist die­se Maß­nah­me in­no­va­ti­ons­för­dernd. Für die wir­kungs­vol­le Um­set­zung ei­ner steu­er­li­chen F+E För­de­rung ist ent­schei­dend, dass Un­ter­neh­men auch nach au­ßen ver­ge­be­ne For­schungs­auf­trä­ge steu­er­lich in vol­lem Um­fang gel­tend ma­chen kön­nen.