In­no­va­ti­ons­freund­li­chen Rechts­rah­men schaf­fen

Der Staat muss ei­nen Rechts­rah­men schaf­fen, der min­des­tens so in­no­va­ti­ons­freund­lich und zu­kunfts­ori­en­tiert ist wie die Men­schen und Un­ter­neh­men, die wir für die Spit­zen­for­schung und die Ent­wick­lung welt­weit er­folg­rei­cher An­wen­dun­gen aus tech­no­lo­gi­schen Neue­run­gen brau­chen.

 

Die Stu­die Tech­Check 2019. Er­folgs­fak­tor Mensch. zeigt, dass ein nach­weis­ba­rer Zu­sam­men­hang zwi­schen Re­gu­lie­rung und In­no­va­ti­ons­tä­tig­keit be­steht. Wäh­rend Deutsch­land in be­stimm­ten As­pek­ten des wei­ten Felds „Qua­li­tät der Re­gu­lie­rung“ sehr gut da­steht (Rechts­si­cher­heit, Sta­bi­li­tät des po­li­ti­schen Sys­tems etc.), schnei­den wir uns in an­de­ren Be­rei­chen selbst Chan­cen ab, et­wa durch das weit über­durch­schnitt­li­che Ni­veau der Un­ter­neh­mens­be­steue­rung, ho­he Ar­beits­kos­ten und die Un­fle­xi­bi­li­tät un­se­res Ar­beits­rechts.

 

Vie­les von dem, was als neue Re­gu­lie­rungs­ge­gen­stän­de dis­ku­tiert wird, re­gelt das heu­ti­ge Recht be­reits zu­frie­den­stel­lend, bzw. kann im Rah­men der Ver­trags­frei­heit zwi­schen den Be­tei­lig­ten ge­stal­tet wer­den. Dar­über hin­aus muss auch das gel­ten­de Recht auf mög­li­che ver­meid­ba­re Hemm­nis­se über­prüft und bei Be­darf an­ge­passt wer­den. In den bis­he­ri­gen Hand­lungs­emp­feh­lun­gen wur­den be­reits vie­le As­pek­te her­vor­ge­ho­ben, dar­un­ter die Haf­tung für au­to­no­me Sys­te­me und den KI-Ein­satz, die wei­ter ih­re Gül­tig­keit be­hal­ten.