Kla­res Ver­ständ­nis von den Ver­ant­wort­lich­kei­ten

se­hen die Un­ter­neh­men auf der ge­sell­schaft­li­chen Ebe­ne haupt­säch­lich auf der emo­tio­na­len Ebe­ne, mit ei­ner star­ken Be­to­nung des er­leb­ba­ren Nut­zens.

 

 

In ers­ter Li­nie se­hen die Un­ter­neh­men sich selbst in der Pflicht, wenn es dar­um geht, Be­geis­te­rung für tech­no­lo­gi­sche Neue­run­gen zu we­cken. Das ist un­zwei­fel­haft rich­tig, wenn es um den Ab­satz kon­kre­ter Pro­duk­te geht, im Nor­mal­fall (d. h. ab­ge­se­hen von der Ver­ant­wor­tung für ein kon­kre­tes Fehl­ver­hal­ten) aber auch dar­auf be­schränkt. Denn für das Um­feld und das „Kli­ma“, in dem die Ge­sell­schaft sich mit tech­no­lo­gi­schem Wan­del aus­ein­an­der­setzt, ist ganz maß­geb­lich der Staat ver­ant­wort­lich, wie sich auch an den Aus­sa­gen zu den (in­fra­struk­tu­rel­len) Rah­men­be­din­gun­gen ab­le­sen lässt.

 

Für vie­le „Mis­sio­nen“, wie sie im Rah­men der staat­li­chen Po­li­tik de­fi­niert wer­den kön­nen, ist wie­der­um im Kern je­der Ein­zel­ne ver­ant­wort­lich, und die­ses Be­wusst­sein muss der Staat auch trans­por­tie­ren. Ein Bei­spiel ist der Kli­ma­schutz im Ver­kehrs­be­reich: Staat­li­che Re­gu­lie­rung setzt beim Her­stel­ler an, dem Flot­ten­grenz­wer­te vor­ge­schrie­ben wer­den. Funk­tio­nie­ren wird das al­ler­dings nur, wenn emis­si­ons­är­me­re Fahr­zeu­ge tat­säch­lich auch in gro­ßer Zahl nach­ge­fragt wer­den. Bis­lang sind die Zu­las­sungs­zah­len von Pkw mit al­ter­na­ti­ven An­trie­ben ge­ring. Die bis­he­ri­gen Ver­su­che, mit An­rei­zen (Kfz-Steu­er, Prä­mi­en etc.) die Nach­fra­ge zu er­hö­hen, ha­ben noch zu we­nig Wir­kung ge­zeigt.