Ser­vice-Hu­ma­no­id GAR­MI: As­sis­tenz­sys­te­me und Hel­fer im Al­ter

Der per­sön­li­che Ser­vice-Hu­ma­no­id GAR­MI kann si­cher und fein­füh­lig mit äl­te­ren Men­schen phy­sisch in­ter­agie­ren und so­mit so­gar für me­di­zi­ni­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­an­wen­dun­gen, bei­spiels­wei­se bei Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten, ein­ge­setzt wer­den. Mit­tels ei­ner mul­ti­moda­len und mul­ti­sen­s­ori­el­len Te­le­prä­senz-Sta­ti­on (5G, tak­ti­les In­ter­net) kann GAR­MI von An­ge­hö­ri­gen, Ärz­ten oder Ser­vice­per­so­nal durch das Ge­gen­stück PAR­TI im Te­le­me­di­zin-Mo­dus bei Be­darf ge­steu­ert wer­den.

Leucht­tur­mi­nitia­ti­ve Ger­ia­tro­nik

Die ers­te Leucht­tur­mi­nitia­ti­ve der Mu­nich School of Ro­botics and Ma­chi­ne In­tel­li­gence (MSRM) der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen (TUM) wid­met sich dem The­ma „Ger­ia­tro­nik“. Die­ser Be­griff be­zeich­net hier­bei den Ein­satz von Ro­bo­tik, Me­cha­tro­nik und In­for­ma­ti­ons­tech­nik in der Ger­ia­trie, Ge­ron­to­lo­gie und in der me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gung äl­te­rer Men­schen zur op­ti­ma­len Un­ter­stüt­zung im All­tag und so­mit zur Lö­sung von Pro­ble­men des 3. und 4. Le­bens­al­ters.

Nut­zen für den Kun­den

Mo­ti­va­ti­on für das Vor­ha­ben ist der de­mo­gra­fi­sche Wan­del in Deutsch­land, wel­cher un­se­re Ge­sell­schaft vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen stellt. Durch die im­mer hö­her wer­den­de Le­bens­er­war­tung steigt die Zahl äl­te­rer Men­schen, die manch­mal auf­grund nur klei­ne­rer kör­per­li­cher Ein­schrän­kun­gen ih­ren All­tag nur be­schwer­lich meis­tern kön­nen und dann ent­ge­gen ih­ren Wün­schen oft nicht mehr in der ei­ge­nen Woh­nung le­ben kön­nen. Die in­tel­li­gen­te Ro­bo­tik ist mit den jetzt erst­ma­lig ver­füg­ba­ren Tech­no­lo­gi­en in der La­ge, die­ser Ent­wick­lung ent­ge­gen­zu­wir­ken. We­sent­li­ches Ziel die­ser ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen sind der Er­halt von Mo­bi­li­tät, zwi­schen­mensch­li­cher In­ter­ak­ti­on, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Selbst­stän­dig­keit im Al­ter. Dar­über hin­aus sind die Un­ter­stüt­zung und Ent­las­tung von Pfle­ge­kräf­ten, ins­be­son­de­re bei nicht pfle­ge­ri­schen Tä­tig­kei­ten, ein zen­tra­les Ziel der Ger­ia­tro­nik. Kon­kret sol­len äl­te­re Men­schen bei der All­tags­be­wäl­ti­gung al­lein in der ei­ge­nen Woh­nung, im Fal­le von Bett­lä­ge­rig­keit, bei Arzt­be­su­chen, in Zei­ten der Re­ha­bi­li­ta­ti­on und bei der All­tags­hy­gie­ne un­ter­stützt wer­den.

 

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