Für Un­ter­neh­men

An­ge­sichts der enor­men wirt­schaft­li­chen Po­ten­zia­le soll­te je­des baye­ri­sche Un­ter­neh­men für sich prü­fen, ob und wie es die Chan­cen von Big Da­ta zur Stär­kung sei­ner Wett­be­werbs­fä­hig­keit nut­zen kann.

 

Der Zu­kunfts­rat emp­fiehlt

Big Da­ta nut­zen und welt­wei­te Spit­ze an­stre­ben
Die Po­ten­zia­le von Big Da­ta soll­ten in den Un­ter­neh­men um­fas­send ge­ho­ben wer­den: sei es bei der Ge­stal­tung in­ter­ner Pro­zes­se, bei der Pro­dukt­ent­wick­lung oder bei der Um­set­zung neu­er Ge­schäfts­mo­del­le. Ziel muss es fer­ner sein, dass baye­ri­sche Un­ter­neh­men in neu­en und stra­te­gisch wich­ti­gen Be­rei­chen, ge­ra­de auch bei An­ge­bo­ten für den Mas­sen­markt, die Sys­tem­füh­rer­schaft über­neh­men.

 

Ei­ne ei­ge­ne Da­ten­stra­te­gie für je­des Un­ter­neh­men
Je­des Un­ter­neh­men soll­te sich sei­ne ei­ge­ne Stra­te­gie für den Um­gang mit Da­ten ge­ben. Am An­fang steht ei­ne Be­stands­auf­nah­me: Wel­che Da­ten wer­den be­reits er­ho­ben, wel­che wer­den ge­nutzt, wel­che könn­ten oh­ne gro­ßen zu­sätz­li­chen Auf­wand hin­zu­ge­zo­gen wer­den? Ziel ist es auch, schnell und mög­lichst ein­fach um­setz­ba­re Op­ti­mie­rungs­po­ten­zia­le zu ent­de­cken.

Dar­auf kann dann ein Big-Da­ta-Kon­zept auf­bau­en. Da­für ana­ly­siert das Un­ter­neh­men, wel­chen zu­sätz­li­chen Nut­zen es mit dem Ein­satz von Big-Da­ta-Me­tho­den ge­ne­rie­ren kann, wie groß die recht­li­chen Ri­si­ken ver­schie­de­ner Al­ter­na­ti­ven sind, wel­che Si­cher­heits­in­ter­es­sen ge­wahrt wer­den müs­sen und wie Ver­trags­be­zie­hun­gen ge­stal­tet wer­den sol­len.

 

Da­ten­spe­zi­fi­sches Wis­sen ver­brei­tern
An den Schlüs­sel­stel­len im Un­ter­neh­men muss hin­sicht­lich der Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen durch die Nut­zung ver­schie­dens­ter Da­ten Wis­sen auf­ge­baut wer­den, ins­be­son­de­re auch auf Ent­schei­der­ebe­ne.

 

Ver­trau­en in den fai­ren Um­gang mit Da­ten schaf­fen
Die Un­ter­neh­men soll­ten bei Kun­den und Ge­schäfts­part­nern Ver­trau­en in den ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit Da­ten schaf­fen.  Da­zu kann ei­ne Mit­wir­kung an der Ent­wick­lung von Mus­ter­fäl­len bei­tra­gen, in de­nen die Da­ten­ver­wen­dung und die ent­spre­chen­den Ge­gen­leis­tun­gen für be­stimm­te An­wen­dungs­fäl­le trans­pa­rent ge­re­gelt wer­den.  Ei­ne wei­te­re Mög­lich­keit sind frei­wil­li­ge Selbst­ver­pflich­tun­gen, vor al­lem beim Um­gang mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten, wie sie bei­spiels­wei­se im Be­reich des au­to­ma­ti­sier­ten und ver­netz­ten Fah­rens an­fal­len.


Sich ak­tiv in die De­fi­ni­ti­on von Schnitt­stel­len und Stan­dards ein­brin­gen
Mit ei­ge­nen In­itia­ti­ven zur De­fi­ni­ti­on von Schnitt­stel­len und Stan­dards so­wie der Be­tei­li­gung in na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Gre­mi­en kön­nen Un­ter­neh­men ei­ne we­sent­li­che Vor­aus­set­zung für die Hand­lungs­si­cher­heit in den Be­trie­ben und die Ver­brei­tung un­se­rer Tech­no­lo­gi­en schaf­fen.

 

Für ei­nen si­che­ren, ver­netz­ten Da­ten­aus­tausch zu­sam­men­ar­bei­ten
Un­ter­neh­men soll­ten im Rah­men von In­itia­ti­ven zu­sam­men­ar­bei­ten, die sich den si­che­ren Da­ten­aus­tausch und die ein­fa­che Ver­knüp­fung von Da­ten un­ter gleich­zei­ti­ger Wah­rung der Kon­troll­mög­lich­kei­ten über die „ei­ge­nen“ Da­ten zum Ziel set­zen.

 

Un­ter­stüt­zung der Un­ter­neh­men durch Wirt­schafts­or­ga­ni­sa­tio­nen ge­währ­leis­ten
Wirt­schafts­or­ga­ni­sa­tio­nen müs­sen Un­ter­neh­men da­bei un­ter­stüt­zen, die Chan­cen von Big Da­ta zu er­grei­fen. Das ge­lingt zum Bei­spiel mit Leit­fä­den für die prak­ti­sche An­wen­dung oder Platt­for­men für die Ver­net­zung, mit der Ver­brei­tung von Best-Prac­tice-Bei­spie­len oder Un­ter­stüt­zung bei der Aus-und Wei­ter­bil­dung.