Ge­sell­schaft­li­che De­bat­te füh­ren 

Die Ent­wick­lung und Nut­zung von Big-Da­ta-Tech­no­lo­gi­en in ganz un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen wie dem in­dus­tri­el­len Mit­tel­stand, der Me­di­en­wirt­schaft oder der Si­cher­heits­tech­no­lo­gie ber­gen enor­me Po­ten­zia­le. Die Ein­bet­tung von da­ten­ge­trie­be­nen Diens­ten und al­go­rith­men­ba­sier­ten Be­ob­ach­tungs-, Vor­her­sa­ge- und Ent­schei­dungs­ver­fah­ren in na­he­zu al­le Be­rei­che des Le­bens – von der Ar­beits­welt über die Ge­sund­heits­vor­sor­ge bis hin zur In­for­ma­ti­ons­ver­sor­gung – stellt je­doch tech­ni­sier­te Ge­gen­warts­ge­sell­schaf­ten auch vor ei­ne Rei­he von Her­aus­for­de­run­gen. Ei­ni­ge von ih­nen be­tref­fen Fra­gen wirt­schafts- und in­no­va­ti­ons­po­li­ti­scher Steue­rung und da­ten­schutz- und wett­be­werbs­recht­li­cher Re­gu­lie­rung. Bei ei­ner gan­zen Rei­he von Fra­ge­stel­lun­gen aber sind ge­sell­schaft­li­che De­bat­ten not­wen­dig, um Re­ge­lungs-, Steue­rungs- und För­de­rungs­be­darf und -mög­lich­kei­ten zu­nächst zu iden­ti­fi­zie­ren. Sie zu füh­ren und ih­re Er­geb­nis­se pro­duk­tiv in die Ent­wick­lung von Big-Da­ta-An­wen­dun­gen ein­flie­ßen zu las­sen, ist un­er­läss­lich, um un­ge­woll­te und un­re­flek­tier­te Fest­le­gun­gen im Ent­wick­lungs- und De­sign­pro­zess zu ver­mei­den und Fra­gen der Re­gu­lie­rung und ge­sell­schaft­li­chen Ak­zep­tanz nicht sys­te­ma­tisch zu spät zu stel­len.